Die Geschichtliche Entwickelung Des Farbensinnes
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79.
2) Su nennt z. B. Plato das •'j.a-r/M eine Farbe, welche aus dunklem Blau und Weiss zusammengesetzt ist (Timaeus c. 68) -a'jiso'j ok Aej/.iTj -/.£[y7.T/'j|j.fvov ■(i'vyt.i'n\ während Aristoteles Hist. animal. Tiib. I. (!a]j. 10. §. 44) die blaugrauen' Augen mit dem Beiwort •iKri'r/M kennzeichnet. Diese Stelle des Aristoteles giebt uns übrigeuB über den Farbenwerth des viel umstrittenen YÄauy.o; sehr wei-thvulle Aufschlüsse. Aristoteles führt nämlich ebendaselbst an, dass auch zuweilen bei P...ferden blaue (yXci'j/.oi) Augen gefunden würden. Da nun aber Pferde niemals wirklich blaue Augen haben, sondern höchstens ihre Iris, die für gewöhnlich dunkel gefärbt ist, des dunklen Pigmentes entbehrt und darum in einem hellen, bläulichen (Jrau erscheint, so ist damit erwiesen, dass -fKa'r/M hier nicht schlechtweg mit Fli.'llblau zu übertragen sei, sondern auf einen hellen, ins Bläuliche spielenden grauen Farbenton bezogen, also unserfm Blaugrau gleichwerthig gelialti-n werden 'nüsse.
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