Handbuch Der Technischen Mykologie 4
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950. Nach Hansen.
ZU mycelähnlichen Gebilden hat man jedoch bisher niemals be- obachten können. Auch größere Sproßverbände kommen bei dieser Hefen- art nicht zustande; die nengebildeten Zel- 5len lösen sich bald von der Mutterzelle, und zwar nach einer eigentümlichen Um- knickung, die schon 10 von Reess (1) genauer beschrieben wurde.
Die Größe der Zellen ist, wie bei den echten Saccharo- 15 myceten so auch hier, ziemlich beträcht- lichen Schwankungen unterworfen. In ein und derselben Zucht »oka...nn man Zellen finden, deren Längsdurchmesser 2 jte beträgt, neben solchen von vierfacher Länge. In der Mehi-zahl der Fälle beträgt diese 7 /i, steht also gegen diejenige der Bierhefenrassen stark zurück. Dies läßt sich auch aus der Fig. 95 ent- 25 nehmen, die in ca. 950-facher Ver- größerung das mikroskopische Bild eines Gemisches von Sacch. cerevisiae und Sacch, apiculatus wiedergibt. Der erstere ist an den größeren Ab- somessungen sowie an der Eigestalt seiner Zellen leicht zu erkennen; die Zellen der zugespitzten Hefe hin- wieder zeigen hier noch jenes Merk- mal, das bei diesem Pilze sehr ge- 35 wohnlich ist, zumal wenn er sich in ungünstigen Nahrungsverhältnissen befindet, nämlich das Vorkommen einer großen Vakuole.
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950. Nach Hansen.
ZU mycelähnlichen Gebilden hat man jedoch bisher niemals be- obachten können. Auch größere Sproßverbände kommen bei dieser Hefen- art nicht zustande; die nengebildeten Zel- 5len lösen sich bald von der Mutterzelle, und zwar nach einer eigentümlichen Um- knickung, die schon 10 von Reess (1) genauer beschrieben wurde.
Die Größe der Zellen ist, wie bei den echten Saccharo- 15 myceten so auch hier, ziemlich beträcht- lichen Schwankungen unterworfen. In ein und derselben Zucht »oka...nn man Zellen finden, deren Längsdurchmesser 2 jte beträgt, neben solchen von vierfacher Länge. In der Mehi-zahl der Fälle beträgt diese 7 /i, steht also gegen diejenige der Bierhefenrassen stark zurück. Dies läßt sich auch aus der Fig. 95 ent- 25 nehmen, die in ca. 950-facher Ver- größerung das mikroskopische Bild eines Gemisches von Sacch. cerevisiae und Sacch, apiculatus wiedergibt. Der erstere ist an den größeren Ab- somessungen sowie an der Eigestalt seiner Zellen leicht zu erkennen; die Zellen der zugespitzten Hefe hin- wieder zeigen hier noch jenes Merk- mal, das bei diesem Pilze sehr ge- 35 wohnlich ist, zumal wenn er sich in ungünstigen Nahrungsverhältnissen befindet, nämlich das Vorkommen einer großen Vakuole.
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