Verhandlungen Des Naturhistorisch-Medizinischen Vereins Zu Heidelberg, volume 5
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Bs folgt dann eine Unterbrechung bis Loja und das wird wohl noch einige Jahre so bleiben; ¥on Loja aber bis Granada hat man wieder Btahn. Die Briefpostverbindung Yon Granada in der Ricbt^ing nach Madrid wird übrigens immer noch z« Wagen aber Jaen nach der Bahnstation Menjibar geführt. Auf der letz- ten Station von Antequera bis Arcbedona macht die Eisenbahn einen ungieheuren Bogen, nm neben einer Senkung des Bodens all- mäl^ die nöthige Steigung zu gewinnen und kehrt fast auf den alten Fleck wi...eder zurück. Man sieht dabei lange das am Berg- bange liegende Archedona und von allen Seiten den Fels der Lie- beaden, la peana de los enamorados. Dieser, auf welchem nach der Sage ein Ritter, der eine Mobrin von Granada entführt hatte, Yor dem Terfolgenden Vater mit der Geliebten den freiwilligen Tod fand, bietet dazu in seinen terrassenartig wiederholten steilen Ab- stürzen hinlänglich Gelegenheit nnd schmückt weithin die Land- schaft. Der Bau und Betrieb des ganzen Bisenbahnsystems ist hier in den Händen einer französisehen Gesellsehaft , welche in dieser Gegend Zuschüsse bis zu 500,000 Realen für das Kilonveter wegen der besondern Sohwierigkeiten des Baues erhalten hat nnd damit wohl mehr als die Hälfte aller Herstellungen wird bestreiten können.
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